Altlastenverdachtsflächen
Aus der militärischen Nutzung während der NVA- und Bundeswehrzeit sind nur geringe Bodenkontaminationen bekannt. Im Bereich der ehemaligen Tankstelle erfolgten Sanierungen. In einigen Gebäuden bestehen noch Restbelastungen aus gelagerten Stoffen (wie Chemikalien), die insgesamt kein Hindernis für zivile Nachnutzungen darstellen.
Hauptproblem ist die Belastung mit Kampfmitteln aus dem 2. Weltkrieg, insbesondere Blindgänger aus der Bombardierung der amerikanischen Alliierten. Nach Aussagen des Munitionsbergungsdienstes des Landes Mecklenburg-Vorpommern erfolgten fünf Luftangriffe auf die ehemalige Erprobungsstelle, darunter vier Bombenangriffe. Anhand von Luftbildern wurden Krater der abgeworfenen Bomben nachvollzogen und somit Verdachtsflächen für mögliche Kontaminationen ausgegeben.
Einige Flächen wurden bereits untersucht und von oberflächennahen Munitionsresten und Sprengmitteln sowie unterirdischen Abwurfkampfmitteln beräumt. Heute befinden sich immer noch einige Verdachtsflächen im Materialdepot der Bundeswehr, die noch nicht beprobt bzw. beräumt wurden und vor zivilen Folgenutzungen dekontaminiert werden müssen. In den Trümmerfeldern sind keine Altlastenverdachtspunkte ausgewiesen, da hier noch keine Sondierung möglich war (Störstoffe, Bewaldung).
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